U-Boot-Museum Fehmarn

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Im Hafen von Burgstaaken liegt ein U-Boot auf dem Trockenen - das U-Boot Museum Fehmarn. Im Inneren der alten U11 kann man sich in einer der engen Mannschaftskojen legen oder durch ein echtes Periskop spähen. Alles Wissenswerte zum U-Boot und weitere Exponate gibt es dann in der benachbarten Ausstellungshalle.

Das U-Boot-Museum in Burgstaaken

Seit nunmehr zehn Jahren ist Fehmarn um eine Attraktion reicher. Ein ausgemustertes U-Boot der Bundesmarine hat seine letzte Reise in den Hafen von Burgstaaken angetreten. Damals waren zwei Kräne notwendig, um den 560 Tonnen schweren Koloss an Ort und Stelle zu bringen. Heute zählt das Museum längst zu den Besuchermagneten der Insel. Nicht nur Technikbegeisterte wird dieser Museumsbesuch ansprechen und begeistern. Denn hier haben Sie die seltene Gelegenheit, das Innenleben eines U-Bootes zu erforschen. Nach diesem Besuch können Sie sich besser denn je vorstellen, wie sich Matrosen bei mehrmonatigen Aufenthalten auf See fühlen müssen. Schließlich misst das Boot nur rund 44 Meter in der Länge und 4,60 Meter in der Breite. In der großen Ausstellungshalle nebenan erfahren Sie alles Wissenswerte über die deutsche U-Boot-Flotte der Nachkriegszeit.

Die Geschichte des U-11


Nach zwei Jahren Bauzeit wurde das legendäre U-Boot im Jahre 1968 in den Kieler Howaldtswerken fertig gestellt. Bis 1998 zählte das U-11 zum 1. U-Boot-Geschwader. Zunächst war das U-Boot lediglich als Schutzboot vor der deutschen Küste im Einsatz.
Dies änderte sich mit dem Umbau zum Zweihüllenboot im Jahre 1988. Nun konnte das mit einer zweiten Hülle versehene U-Boot als Übungsziel bei Manövern eingesetzt werden. Denn die zusätzliche Hülle bot bei eventuellen Torpedotreffern ausreichend Schutz. Damit war das heutige Musuemsschiff das einzige Unterwasserzielboot, welches für die NATO im Einsatz war. Bevor das U-11 im Hafen von Burgstaaken vor Anker ging, war das U-Boot 35 Jahre im Einsatz und legte an mehr als 2.100 Tagen auf See beinahe 178.000 Seemeilen zurück.

In Burgstaaken vor Anker


Das U-Boot Museum öffnete im Sommer 2005 seine Pforten. Der Rundgang beginnt zunächst mit der angeschlossen Ausstellung, wo Sie viel Interessantes über die deutschen U-Boote und deren Geschichte in der Nachkriegszeit erfahren werden.
Anschließend folgt die Besichtigung des U-Bootes selbst. Dabei zwängen sich die Besucher durch die engen Gänge und bekommen einen authentischen Einblick vom Leben an Bord. Die Bootsbesichtigung ist uneingeschränkt möglich. Besucher können in jeden Winkel schauen. Technikbegeisterte werden sich für die Maschine interessieren. Familien inspirzieren die enge Kombüse oder die Mannschaftskojen, wo das Platzangebot ebenfalls mehr als überschaubar ist. Zwischen April und Oktober ist das U-Boot Museum täglich zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet. Im Winterhalbjahr wird eine Stunde früher geschlossen. Für die Besichtigung des U-Boots und das benachbarten Museums zahlen Erwachsene sechs Euro. Kinder bis 14 Jahre zahlen vier Euro. Die Familienkarte kostet 17 Euro.

Adresse


Kapellenweg 25
23769 Fehmarn
Tel.: 04371-8891055

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