Lemkenhafen - Hafenort im Süden von Fehmarn

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Tipps für Lemkenhafen

Im Südwesten von Fehmarn finden Urlauber das Fischerdorf Lemkenhafen, welches mit seinem maritimen Charme Besucher sofort in seinen Bann zieht. Hier genießt man frischen Fisch oder legt zu einem Segeltörn ab. Der einst bedeutendste Umschlagplatz für Schiffe auf Fehmarn bezaubert heute durch schicke Ferienwohnungen mit Blick auf das Meer, kulinarische Vielfalt und sportliche Freizeitangebote. Kulturell kann Lemkenhafen mit der Jachen Flünk aufwarten, welche ein Museum beherbergt.

Das kleine Fischer- und Hafendorf Lemkenhafen liegt im Südwesten der Insel an der Orther Bucht. Rund 250 Einwohner leben in dem 135 ha großen Ortsteil, welcher Gäste mit seinem maritimen Flair verzaubert. Als Urlaubsort bietet Lemkenhafen alle Annehmlichkeiten, seien es Restaurants, Strände, Sehenswürdigkeiten oder die frische Meeresbrise, die vom Hafen hereinweht.

Lemkenhafen entstand in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts als Tochtersiedlung des rund 3,5 km entfernten Ortes Lemkendorf. Zunächst lebten und arbeiteten hier Fischer. Nur ein Jahrhundert später wurde der kleine Ort dank der Beziehungen zur Hansestadt Lübeck zum Umschlagplatz für Getreide und somit zu einem wichtigen Hafenort. Lemkenhafen wurde sogar so erfolgreich, dass der heutige Hauptort der Insel, Burg auf Fehmarn, versuchte, den Handel zu begrenzen. Denn auch Burg auf Fehmarn besaß einen Hafen, der allerdings aufgrund seiner Lage seltener angefahren wurde. Der Wohlstand in Lemkenhafen hielt lange an. Noch 1776 wurden über 62.000 Tonnen Getreide exportiert. Doch je mehr Güter entstanden, desto größer wurden die Segelschiffe und deren Tiefgang. Der Hafen wurde daher zu Beginn des 19. Jahrhunderts immer seltener befahren.

Heute lebt der Ort vom Tourismus. Auch hier spielt die Nähe zum Meer eine wichtige Rolle, von den Liegeplätzen für Bootsbesitzer über ein Stehrevier für Surfer bis hin zum fangfrischen Fisch für hungrige Gäste.

Freizeitmöglichkeiten in Lemkenhafen

Wer das Meer liebt, ist in Lemkenhafen genau richtig. Wassersportler finden westlich des Ortes ein Stehrevier für Surfer und Kitesurfer. Wer lieber segelt, kann im Yachthafen zu einem Törn ablegen. Anfänger und Lernwillige finden in Lemkenhafen einen Bootsverleih, den Segler Verein Lemkenhafen Fehmarn e.V. sowie Surfschule und –shop.

Wer lieber auf dem Land bleibt, kann sich im Fahrradverleih ein Rad mieten und die Insel erkunden. Der erste Stopp sollte im Mühlenweg 45 eingelegt werden, an der Segelwindmühle Jachen Flünk. Die komplett erhaltene und älteste Windmühle Schleswig-Holsteins gilt als die Sehenswürdigkeit in Lemkenhafen. Jachen Flünk kann mit „Jagender Flügel“ übersetzt werden und in der Tat sind die Windsegel auch heute noch funktionstüchtig. Die 1954 stillgelegte Mühle wird seit 1962 als Mühlen- und Landwirtschaftsmuseum genutzt und kann gegen Eintritt erkundet werden.

Zurück von der Radtour kann man es sich in den Restaurants des Ortes gut gehen lassen. Sowohl Kolles Fischpfanne als auch die Aalkate Lemkenhafen bieten frischen Fisch aus der Ostsee.

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