
Orth - die Spitze Fehmarns
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Bereits in frühen Jahren wurden hier Fischer sesshaft, denen zunächst nur ein kleiner Schutzhafen zur Verfügung stand. Sturmfluten jedoch bedrohten nicht nur die Existenz der Fischer sondern auch die Siedlung. Der ortsansässige Gastwirt Nölck nahm sich diesem Problem an und baute teils unter Gefahren einen Steinwall. Die Felsen, die er mithilfe seiner Pferde zusammentrug, sind noch heute in der Kaimauer zu finden. Unter den von Nölck geschafften Voraussetzungen begann in den 1880er Jahren dann endlich der Bau eines Hafens von 174 m Länge und 55 m Breite. Schnell entstand ein reger Güter- und Personenverkehr.
Dampfer aus Heiligenhafen und Kiel legten in Orth an und Frachtschiffe luden hier Getreide auf. Noch heute zeugt ein Speicherbau vom Getreideumschlag, der in guten Jahren bis zu 10.000 Tonnen betrug. Mit dem Einsatz der Inselbahn zu Beginn des 20. Jahrhunderts verlor der Seeweg nach Fehmarn jedoch an Bedeutung. So wurde der Orther Hafen letztlich zum Sportboothafen. 1995 wurde dieser privatisiert und erfährt seither regelmäßige Erneuerungen. Heute bietet der Hafen 150 Liegeplätze für Segelboote und Yachten bis drei Meter Tiefgang.
Kein Wunder, dass Orth vor allem bei Wassersportlern sehr beliebt ist. Nicht nur Segler, auch Surfer und Kiter finden hier ein hervorragendes Revier. Der Ort, der heute vom Tourismus lebt, profitiert zudem von einer guten Anbindung. Rad- und Wanderwege führen zu den beliebtesten Attraktionen in der Umgebung. Mit der Buslinie 5754 ist man schnell in Burg, durchfährt dabei unter anderem Petersdorf, Lemkenhafen und Landkirchen. Im Ort selbst kümmern sich zahlreiche Gaststätten um das leibliche Wohl der Urlauber. Den nächsten Supermarkt findet man im 4,5 km entfernten Petersdorf.