Für die Südstrandhalbinsel / Burgtiefe wurde Anfang der 70er Jahre vom renomierten Architekten Arne Jacobsen das Ferienland "Burgtiefe" entwickelt. Jacobsens Architektur zeichnet sich durch eine klare, an Geometrie und Material orientierter Formensprache aus. Diese leitete sich dabei weniger, wie es gern dargestellt wird, aus der Funktion ab ("form follows function"), sondern entsprang dem rigiden modernistischen Konzept Jacobsens, dem sich im privaten Alltag auch dessen Familie unterwerfen musste. Jacobsen galt Kritikern als architektonischer Diktator, der Gebäude so rigide durchgestaltete, dass es keinen Raum für persönliche Änderungswünsche gab.
Sein wohl bekanntestes Werk auf diesem Gebiet ist das SAS Royal Hotel in Kopenhagen von 1960. Arne Jacobsen gestaltete sowohl das Gebäude als auch die komplette Inneneinrichtung. Außer in Dänemark und in den USA hat Jacobsen hat auch in Deutschland errichtete Gebäude entworfen, unter anderem das Gebäude des Gymnasiums Christianeum in Hamburg-Othmarschen und das Gebäude der Vattenfall Europe Hamburg AG in der Hamburger City-Nord im Stadtteil Winterhude. Weitere Entwürfe von Jacobsen wurden in Berlin, Hannover, Mainz (Rathaus), Castrop-Rauxel sowie in Burgtiefe auf Fehmarn realisiert.