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Fehmarn ist eine der vielseitigsten Surfregionen an der Ostsee. Die Insel bietet rund 20 Spots mit unterschiedlichen Bedingungen für Wind- und Kitesurfer, darunter Stehreviere für Einsteiger, Wellenreviere für Fortgeschrittene und breite Flachwasserzonen für Schulungen. Zu den bekanntesten Spots zählen Gold, Wulfener Hals und Grüner Brink. Dort finden sich Surf- und Kiteschulen mit Kursen, Verleihstationen und familienfreundlichen Angeboten. Die besten Windbedingungen herrschen von April bis Oktober, besonders bei Ost-, Südost- und Nordostwind. Fehmarn eignet sich damit sowohl für den ersten Surfkurs als auch für sportlich ambitionierte Sessions mit stabilem Wind und direktem Zugang zum Wasser.
Über die gesamte Insel verteilt finden Surfinteressierte eine große Auswahl an Schulen und Stationen. Ob Windsurfen, Kitesurfen oder Wingsurfen – Kurse für Einsteiger und Fortgeschrittene sowie hochwertiges Material sind vielerorts verfügbar.
4,5 ⭐⭐⭐⭐⭐ (155 Rezensionen) laut Google-Bewertungen
Die Windsurfing-Schule Fehmarn liegt direkt am Wulfener Hals und bietet Kurse für Kinder, Einsteiger und Fortgeschrittene. Windsurfen, Wingsurfen und Camps sind im Programm. Der stehtiefe Binnensee direkt am Spot ist besonders einsteigerfreundlich.
Adresse: Wulfener-Hals-Weg 100, 23769 Fehmarn
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5,0 ⭐⭐⭐⭐⭐ (36 Rezensionen) laut Google-Bewertungen
Die Kiteschule in Gold bietet Schulungen für alle Niveaus in geschützter Lage mit flachem Wasser. Besonders beliebt sind die modularen Kursangebote und die entspannte Atmosphäre am Spot.
Adresse: Am Südstrand 9, 23769 Fehmarn
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4,7 ⭐⭐⭐⭐⭐ (31 Rezensionen) laut Google-Bewertungen
Am Spot Grüner Brink bietet Charchulla Surf Kurse für Kite-, Wind- und Stand-up-Paddling an. Der Einstieg erfolgt über eine große Flachwasserzone, ideal für Schulungen in ruhiger Umgebung.
Adresse: Strukkamp 83, 23769 Fehmarn
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Neben den bekannten Spots gibt es auf Fehmarn weitere Anbieter mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Dazu gehören Golf & Wave in Lemkenhafen, die Surf- und Kiteschule Fehmarn in Orth sowie kleinere Stationen in Meeschendorf oder Altenteil. Viele dieser Schulen kombinieren Unterricht mit Unterkunft oder bieten spezielle Familienpakete an. Die meisten Stationen sind von April bis Oktober geöffnet und arbeiten mit zertifizierten Lehrkräften.
Auf Fehmarn gibt es eine große Auswahl an Surfspots mit ganz unterschiedlichen Bedingungen. Je nach Windrichtung, Erfahrungsniveau und Reviertyp finden Wassersportler hier den passenden Platz für ihre Session.
Gold an der Südostküste gehört zu den beliebtesten Surfspots der Insel. Das große Stehrevier mit sandigem Untergrund ist ideal für Anfänger. Süd- bis Ostwind sorgt für konstante Bedingungen. Bei stärkerem Wind entstehen kleine Wellen, die Fortgeschrittenen Raum für Tricks geben. Vor Ort befinden sich zwei Surfstationen mit Verleih und Kursen. Das Revier gilt als besonders sicher und familienfreundlich. Windsurf- und Kitezonen sind klar abgegrenzt.
Der Spot Wulfener Hals bietet zwei Reviere auf engem Raum. Der Burger Binnensee ist stehtief und ruhig, ideal für Einsteiger und Kinder. Auf der Seeseite sorgt Ost- bis Südostwind für leichten Wellengang. Der Zugang zum Wasser ist flach und breit. Die Infrastruktur ist umfangreich: Surfshops, Verleihstationen, Gastronomie und Campingplatz liegen direkt am Spot. Die Windsurfing-Schule Fehmarn bietet Kurse und Camps an.
Der Grüner Brink an der Nordküste bietet viel Platz für Kiter und Windsurfer. Das Revier ist bekannt für lange, stehtiefe Bereiche mit stabilen Windverhältnissen bei Nord- bis Nordostwind. Die Surfzone liegt am Rand eines geschützten Biotops, weshalb besondere Rücksicht auf Natur und Startzonen erforderlich ist. Charchulla Surf bietet hier Kurse für Wind- und Kitesurfen sowie Verleih direkt am Spot an. Der Grüner Brink eignet sich auch für Aufsteiger, die sich sicher im Boardhandling fühlen.
Die Westküste bietet mit Bojendorf und Altenteil zwei Spots für erfahrene Surfer. Bei westlichen Windrichtungen entstehen hier kräftigere Wellen. Der Einstieg erfolgt über Naturstrand mit vereinzelten Steinen, was gute Kontrolle voraussetzt. Die Spots sind weniger überlaufen, bieten aber keine Infrastruktur direkt am Wasser. Für geübte Surfer, die Wind und Wasser flexibel nutzen wollen, sind diese Reviere eine gute Alternative zu den bekannten Ost- und Nordküstenplätzen.
Die Surf-Saison auf Fehmarn beginnt im April und endet im Oktober. In dieser Zeit herrschen sehr gute Windbedingungen, besonders bei Ost-, Südost- und Nordostwind. Diese Windrichtungen versorgen die meisten Spots wie Gold, Grüner Brink oder Wulfener Hals zuverlässig mit Druck. Für Anfänger eignen sich Frühsommermonate mit moderater Windstärke und angenehmen Wassertemperaturen. Fortgeschrittene wählen Tage mit kräftigerem Wind, vor allem im Spätsommer und Frühherbst. Wer gezielt plant, sollte täglich Windvorhersagen über Plattformen wie Windfinder, Windy oder den DWD prüfen. So lässt sich tagesaktuell entscheiden, welcher Spot die besten Bedingungen bietet. Dank der Kombination aus Ostsee, Stehrevieren und geschützten Buchten lässt sich fast bei jeder Wetterlage ein geeignetes Revier finden. Das macht Fehmarn zu einem planungssicheren Ziel für Surfer, die flexibel und effizient surfen möchten.
Fehmarn ist gut geeignet für Familien, die gemeinsam in den Wassersport starten möchten. Besonders die Reviere in Gold und am Wulfener Hals bieten breite Strände, stehtiefes Wasser und windgeschützte Bereiche. Viele Surfschulen haben Kinderkurse ab etwa sechs Jahren im Programm, meist in kleinen Gruppen mit geeignetem Material und geschultem Personal. Anbieter wie Windsurfing Fehmarn oder Charchulla Surf ermöglichen die Kombination von Kinder- und Erwachsenenkursen. Wer im Voraus bucht und auf zertifizierte Schulen achtet, kann auch Familienpakete mit Verleih, Kurs und Unterkunft nutzen. So lässt sich der Tag am Wasser gut planen, auch bei wechselnden Bedingungen.